Digitaler Boom bei Schundromanen
Laut Börsenblatt nahmen „die Meinungsforscher von Nielsen BookScan … den US-Markt unter die Lupe. Das Ergebnis stellte Geschäftsführerin Ann Betts auf der Konferenz „Tools of Change“ [Link: Autor] in Frankfurt vor.“
Ohne Krimi geht die Mimi nicht ins Bett – aber mit Ihrem EBook Reader? Hat sie vielleicht aber auch einen Klassiker oder einen Liebesroman d’rauf? Weniger verkauft, kanibalisiert, wie das Boersenblatt unappetitlich tituliert, werden die Klassiker nicht, der Herzschmerz dagegen schon ein wenig und – kaum verwunderlich – sehr hingegen das zum Digital Lifestyle am Besten passende SciFi- und Fantasy-Genre.
Wobei zwischen Herbert W. Franke und World of Warcraft oder meinetwegen Raumpatrouille Orion und Second Life schon noch so Einiges im Imaginativen liegt.
Allerdings rechnet sich das Ganze davon abgesehen laut einem Star der Branche eh‘ nicht, so dass der Leser vermutlich weiterhin froh sein darf, dass ihm der Triumph vergönnt bleibt, doch ‚mal ‚was Gescheites aus der Masse zu ergattern.