Zentralisierung

Ein weiterer Vorteil von Open Source: Was schon geoutet ist, kann nicht mehr geoutet werden. Wer also Angst davor hat, dass sein Authentifizierungsalgorithmus an die Öffentlichkeit geraten könnte, sollte in Erwägung ziehen, sich bei Open Source zu bedienen oder seinen Code als Open Source zu veröffentlichen. Man muss ja nicht gleich alle Usernames und Passwörter veröffentlichen. Immerhin ist man dann in Gesellschaft und nicht allein, wenn eine Schwachstelle auftritt.

Des weiteren sollte man kein Windows benutzen, wenn man etwas geheimzuhalten hat:

„Wie der Insider berichtete, erhielt dieser Mitarbeiter eine Botschaft mit dem Microsoft Messenger und klickte den in ihr enthaltenen Link unvorsichtigerweise an. Das ist einer der dümmsten und am weitesten verbreiteten Fehler, den eigentlich ein Mitarbeiter an seinem Rechner während der Arbeit nicht machen sollte. Mit dem Besuch auf der verlinkten Website fing sich der Google-Mitarbeiter wohl einen Trojaner ein, so dass die Hacker nun Zugriff nicht nur auf dessen Computer hatten, sondern auch auf die einer wichtige Gruppe von Software-Entwicklern in der Konzernzentrale, wodurch sie an den Gaia-Code auf einer Datenbank herankamen.“

http://www.heise.de/tp/blogs/6/147469

Update: Scheint’s dass Google tatsächlich die Konsequenzen aus Security-Sicht und Medienlage gezogen hat und die Mitarbeiter sich nun zwischen Linux und Mac OS entscheiden dürfen.


 
 
 

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